Gesundheitstipps

Ist der Hund gesund, freut sich der Mensch. Dieser Spruch – angelehnt an eine frühere Werbung für Katzenfutter – bewahrheitet sich immer wieder. Am deutlichsten wird es andersrum: Ist der Hund krank, geht es dem Menschen, also seinem Halter, auch oft sehr schlecht. Schon im eigenen Interesse sollten wir also dafür sorgen, dass es erst gar nicht so weit kommt. Mit unseren Gesundheitstipps schaffen auch Sie das!

 

Bewegung / Auslauf

Jeder Hund braucht ausreichend Bewegung – die einen etwas mehr, die anderen weniger. Der zukünftige Hundebesitzer sollte sich darauf vorbereiten, mindestens 3 Mal am Tag mit seinem Liebling Gassi gehen zu müssen. Das gilt übrigens auch für Menschen, die über einen eigenen Garten verfügen. Der Garten ist kein Ersatz für eine Gassi-Runde, bei der der Hund viel mehr neue Eindrücke und somit Abwechslung bekommt.

Wenn es irgendwie möglich ist, sollten Sie Ihren Hund auch einmal frei, d. h. ohne Leine, laufen lassen. Insbesondere Hunde mit viel Auslaufbedarf kommen nur so wirklich auf ihre Kosten. Falls Sie keine solche Möglichkeit haben: Es gibt mittlerweile in fast jeder Stadt und auch in vielen Gegenden auf dem Land spezielle Hundeauslaufplätze. Hier haben nicht nur die Hunde viel Spaß – Sie lernen auch noch nette Menschen und andere Hunde kennen.

Pflege

Auch die regelmäßige und korrekte Pflege trägt zur Gesundheit Ihres Hundes bei. Beispiel Krallen: Werden die Krallen des Hundes regelmäßig geschnitten, so verringert sich die Gefahr, dass sie ein- oder abreißen und sich daraus Entzündungen etc. entwickeln können. Auch das Fell Ihres Hundes sollte regelmäßig gepflegt werden, insbesondere bei langhaarigen Hunden. So wird verhindert, dass sich unbemerkt Parasiten einnisten können, die ebenfalls der Gesundheit eines Hundes nicht gerade zuträglich sind.

Beschäftigung

Ein Hund muss beschäftigt werden, sonst wird er kein glückliches Leben führen. Und damit ist nicht nur der regelmäßige Auslauf gemeint, sondern auch das Spielen zu Hause und die geistige Beschäftigung. Gönnen Sie Ihrem Hund einige Spielzeuge – mit der Zeit werden Sie herausfinden, was er am liebsten mag. Nehmen Sie sich jeden Tag etwas Zeit für ihn, spielen Sie mit ihm und fordern Sie ihn, auch geistig. Der Hund wird es mit Zufriedenheit und Gesundheit danken!

Vorsorgeuntersuchungen für Hunde

Inzwischen bieten viele Tierärzte Vorsorgeuntersuchungen für Hunde an. Solche Termine sollten Sie in regelmäßigen Abständen wahrnehmen – insbesondere dann, wenn die betreffende Rasse bestimmte Risikofaktoren oder Erbkrankheiten mit sich bringt. Durch eine Vorsorgeuntersuchung können Krankheiten schon früh erkannt und entsprechend besser behandelt werden.

 

Ernährung

Das A & O bzgl. der Gesundheit eines Hundes ist eine gesunde und artgerechte Ernährung. Sie kann aus mehreren Komponenten bestehen, zum Beispiel Trocken- und Nassfutter, rohes Fleisch, gekochtes Gemüse, Obst uvm. Mit der Zeit werden Sie herausfinden, was Ihr Hund am besten verträgt. Es ist nämlich so, dass längst nicht jeder Hund jedes Futter gleich gut verträgt – das gilt auch für die artgerechte Rohfütterung namens BARF.

Selbstverständlich sollte jeder Hund auch zwischendurch Leckerlis bekommen. Achten Sie jedoch darauf, keine Produkte mit künstlichen Aromen, Farbstoffen etc. zu kaufen. Ein einfaches Stück Rindfleisch bzw. ein Ochsenziemer oder selbst gebackene Hundekekse erfüllen diese Funktion genauso gut und sind viel gesünder. Des Weiteren sollten Sie darauf achten, ein ausgewogenes Verhältnis von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten zu füttern. Zu viel Eiweiß / Protein kann genauso schädlich sein wie zu viel Fett oder Kohlenhydrate.